Die Gedichte und kleinen Geschichten sind während einem Praktikum für eine Vorlesung entstanden. Teilweise gab es Vorgaben, welche dann erfüllt werden mussten.
Was ist der Sinn des Lebens? Das erweitern des Seins um das, was sein könnte? Oder die Veringerung des Seins um das, was nie gewessen ist? Oder ist weniger mehr oder mehr weniger? Oder ist das Sein, dass unwiederufliche existieren in einer unbeschränkten Sicht.
Das Ziel des Menschens. Ist es nicht klar definiert? Ist es die nicht die Blüte, des Seins? Ist es nicht das Emporsteigen einer Menschlichen Ziviliationsstufe? Ist es nicht das Recht, frei Atmen zu können? Ist es nicht die Erfüllung der Humanität? Aber warum nähert sich kein Mensch, dann dem Horizont?
Die Fähigkeit Reflexionen von Licht zu bermerken, die Dichteunterschiede von Mengen warzunehmen, Stimulierungen durch chemische Reaktionen zu erfahren, Molekühlstrukturen wahrzunehmen. Das ist die höchste Evolutionsstufe des Menschen?
Da brach das Alte, da ging es unter. Das Band der einzelnen löste sich. Sie atmeten. Sie sahen das Grün blühen. Sie konnten sich vom Roten lösen. Sie konnten wieder Lieben und Fühlen. Sie konnten wieder Schlafen. Essen. Duschen. Aber sie vergaßen. Sie Vergaßen es. Das Pulloverschwein. Das noch immer quieckte wie an jenen Tag.
Das weinende Lachen. Das Ich. Tag und Nacht. Das Ich. Up and Down. Das Ich. Das strahlende Glänzende. Das Ich. Das dunkle Umheimliche. Das Ich. Ich das alles. Alles Glänzende. Alles Unheimliche. Das Ich. Die Sonne hat Schatten. Ich habe Ich und Ich hat Ich. Doch Ich ist schon längst nicht mehr da.
MERKWÜRDIG. entschlossen. Gefahr. SCHMUNZELN. verwirrung. Risiko. FREUDE. unbehagen. Gewinn?. LACHEN. angst. Spiel. ERLÖSUNG. wunsch. Klick. Hebel. Rauch. LEBEN. VERLOREN.
Stich. Schnitt. Die Luft bleibt aus. Das Herz setzt aus. Körperlich nichts. Und wieder. wieder. Blutung. Zusammenbruch. Es wird monoton. Aber keineR hört es. Keine der Stimmen. Heilung? – Bei einem gesunden Körper? Und wieder. wieder. Das Herz steht still. Der Körper geht.
Warum? Ich will nicht. Warum muss ich dieses Fell haben? Ich möchte weißes. Ich möchte Ich sein. Ich möchte raus gehen und Spaß haben. Keine Blicke die Töten. Lachen wäre so schön. Freude wäre so schön. Aber keiner mag mich.
Oh, das ist schön. Und es würde mir stehen. Aber die Träumereien müssen aufhören. Die Erwartungen der Anderen erfülle ich sowieso nicht. Zwei Kasten, die nicht zueinander passen. Wie schön wäre es zu Lachen oder Freude zu spüren. Aber Verachtung ist die Realität.
Jeder schaut mich an. Ich bin besonders. Jeder hat Mitleid mit mir. Dabei bin ich doch normal. Aber mit dem Freak will keiner Spielen oder Kontakt haben. Zumindest mein Schafkissen begleitet mich, wenn ich mich in den Schlaf weine.
Meine Freunde und ich wollen ein Café besuchen. Wir gehen durch die Stadt, jedeR lächelt und hat Spaß. Der Small Talk mit den Passantinnen ist wirklich toll. Schließlich kommen wir am Café an. Wir hatten uns geradegesetzt, da begannen meine Freunde zu sprechen, dass sie mir etwas sagen möchten. Nachdem sie gesprochen hatten, sagte ich „Das wusste ich, aber ihr seid mir wichtig, aber nicht eure Umwelt. Trotzdem lebe ich gerne mit euch zusammen“
Ist das eine Geschichte von einem geschmückten Elefanten, einem goldenen Fuchs und einem weißen Einhorn, die nach Humanity gezogen sind oder etwas anderes?
Die Pfütze. Gefüllt mit Wasser. Unscheinbar und doch so reich. In diesem nichts ist so viel. Begrenzt auf eine Vertiefung aber mit unendlich Platz für alle. Nicht die Pfützen, keine Mauern, sondern das gemeinsame System. So Banal aber progressiv. Lasset uns unsere Pfütze bauen.
Regen. Grass. Fällt regen, dann sprießt das Gras. Eine Reaktion der Pflanzen. Nase. Tempo. Läuft die Nase, dann greifen wir zum Tempo. Eine Reaktion des Menschen. Die Natur. Actio und Reactio. Aber sollten wir dann nicht schon das Oxymoron sein?
Ein Fenster. Jeden Tag schaue ich hinaus. Jeden Tag fliegen unzählige Dinge durch die Luft. Während es immer heißer und trockener wird. Die Anforderungen werden härter. Die Erwartungen steigen empor. Ach könnte nur mein Wasser der Wahrheit den Boden erreichen. Könnten meine Gedanken die Dinge ordnen. Doch da. Eine Taube sitz vor meinem Fenster auf dem Boden. Sie hat Körner dabei. Diese lässt sie aber fallen, als es auf einmal einen kleinen Schauer gab. Als wäre sie der Grund dafür. Die Körner wurden zu Pflanzen. Und wie jeden Tag kommt die Taube wieder „Hallo“ sagen und erfreut sich über ihr Futter und bringt mir Dinge aus aller Welt mit. Gemeinsam mit ihr bin ich im Garten und erwarte die Regentropfen. Das Wasser der Freude.
Eine Feinabstimmung ohne die es nichts gibt. N. Absolute Zeiten oder relativ, ist doch egal. B. Habitable Zonen überall. Z. Die unzähligen Dächer über den Kopf. H. Die Arten der Verständigung. L. Die Möglichkeiten des Seins. B. Die Beiträge zu den Gesellschaften. R. Chaostheorie. Aber keiner dieser Buchstaben, kann etwas sagen. Ihnen fehlen so viele, um nur das Lächeln bewerten zu können.
Mein Zimmer. Wie immer irgendwo in einer Großstadt auf das nötigste Reduziert mit diesem komischen künstlichen Licht und der Dekopflanze im Eck. Wie immer hat selbst das künstliche Licht diese Pflanze schon verbleichen lassen. Eine echte Aloe würde ohne echtes Licht verkümmern und nie zur Blüte kommen, die Dekopflanze würde immer mehr der Form treu sein und seine Farben verlieren. Dabei besteht Licht, doch aus allen Farben.
Comments are closed