Hinweis: Diese Geschichte ist frei erfunden. Allerdings ist sie teilweise traurig und wird teilweise explizit. Bitte lese, diese Geschichte nur, wenn du dich bereit dafür fühlst. Sollte es dir nach dem Lesen der Geschichte schlecht gehen, suche dir Hilfe.
Ich hatte den Auftrag bestimmte Bilder einzubauen. Diese sind in den Text integriert.
Es gibt eine begleitende Musikplaylist. Sie ist zum Anhören, während dem Lesen, aber die Lieder sind nicht an bestimmte Abschnitte gebunden. Link: https://www.youtube.com/playlist?list=PLeY9d37XnfOf8wi5L4yqNp3RketRuCZkd   

Es kommt

Ich stehe vor dem Spiegel. Ich sehe mein Spiegelbild. Ich fahre mit meiner Hand meine Schultern und den rechten Arm ab. Meine Haut wird immer brüchiger und rissiger. Ich löse mich langsam auf, denn ich gehöre nicht in diese Welt. Aber zumindest kann ich es mit Kleidung verdecken. Würde em es sehen, dann würde em sich wieder sehr große Sorgen machen. Das möchte ich nicht.

Wie es wohl ist zu sterben? Die Menschen scheinen so ungern über das Thema zu denken, dabei ist es nicht zu verhindern. Es wird kommen – sollte es dann nicht vorbereitet sein? Interessiert es sie nicht, wie es sich anfühlt? Ob es schmerzt? Ich würde gerne so viel darüber wissen, aber doch sagen sie <Du hast noch dein ganzes Leben vor dir.>. Aber wenn der Tod kommt, dann will ich doch wissen was passiert. Wissen, wie sich die Menschen fühlen. Wie würde sich Mika fühlen, wenn ich nicht mehr wäre?

Eis

Ich bin in die Stadt gefahren, so ein wirkliches Ziel habe ich nicht. Die Sonne scheint zwischen diesen Bauwerken durch. Die Menschen leben wohl in diesen. Die eigene Wohnung scheint eine Art der eigenen Ausdrucksweise zu sein. Sie zeigt so viel von Menschen, ob die Menschen das eigentlich wissen? Ich mag das Gefühl der Sonne auf meiner Hand. Es fühlt sich gut an, wenn die warmen Sonnenstrahlen auf meine Haut treffen. Die Menschen um mich herum scheinen dies nicht zu bemerken. Sie rennen wild durcheinander von einem Geschäft in das nächste, tragen immer mehr Taschen vor sich her aber wirken nie glücklich dabei. Dabei bekommen sie die Möglichkeit sich direkt an ihrem Körper auszudrücken. Sollte das Menschen nicht zufriedenstellen?

Ich gehe weiter. Einige dieser Menschen lachen und zeigen Freude in der Nähe anderer Menschen. Was bewegt sie dazu? Warum machen sie das? Die einen sind so hektisch und traurig und die anderen Lachen? Was bedeuten diese Wörter für sie? Oder sind es nicht die Wörter, sondern die Menschen, die etwas auslösen? Es ist bestimmt ein tolles Gefühl, vielleicht darf ich das auch kennenlernen. Rechts von mir steht ein Stand, dort gibt es etwas zum Essen. Die Menschen lecken es mit ihren Zungen ab und nennen es Eis.

Vielleicht sollte ich mir das auch kaufen, ich taste meine Hosentaschen ab. Da ist kein Geldbeutel. In meiner Jacke? Auch nichts. Vielleicht in meiner Tasche? Nein, wo ist dann der Geldbeutel? Ich taste erneut die Hosentaschen ab. Gefunden. Dinge verlegen und nicht mehr finden kann ich, ist das eine menschliche Fähigkeit? Ich gehe zu dem Stand und sage wie die meisten vor mir <Hallo, 3 Kugeln bitte.>. Der Verkäufer sieht mich nett an und fragt mich <Welche Sorte?>. Ähm. Sorten von Eis. Ich blicke etwas fragend und beginne auf verschiedene Farben zu zeigen, erst Pink, dann Gelb und am Ende Hellblau. Ich nehme Geld aus dem Geldbeutel und bezahle mein Eis und nehme dieses anschließend.

Es schmeckt lecker. Ich beginne zu Lächeln. Deswegen kaufen sich Menschen also gerne Eis. Ich verstehe. Ich gehe weiter und sehe links von mir zwei Menschen. Sie halten Händchen miteinander und blicken sich auf eine besondere Art und Weise an. Das muss eines dieser menschlichen Gefühle sein. Während ich mit meinem Blick abgelenkt bin, gehe ich weiter. Auf einmal pralle ich gegen etwas. Mein Blick geht zum Aufprallort. Vor mir steht ein Mensch. <Hallo, alles okay bei dir?> fragt mich die Person lächelnd. Ich blicke in em‘s Gesicht. <Ähmmm. Was ist passiert?> frage ich etwas irritiert. <Du bist gerade gegen mich gerannt.> antwortet die Person leicht lachend. Ich blicke sie weiter an, nachdem ich einen Schritt zurückgegangen bin. Warte. Ist das mein Eis an seiner Jacke? <Entschuldigung?> antworte ich sehr unsicher. Was ist jetzt die richtige Emotion? Lachen, Weinen oder panisch Entschuldigen? <Alles gut. Die Kleidung kann ja gereinigt werden.> antwortet mir der Mensch. <Möchtest du vielleicht ein Eis als Entschädigung?> frage ich vorsichtig. <Warum nicht? Wie heißt du? Ich heiße Mika.> antwortet die Person mit einem Lächeln. Was macht mein Körper? Mein Körper macht so ganz komische Dinge. <Hallo Mika. Mein Name ist Noah.> antworte ich mit einem vorsichtigen Lächeln.

Zu Blöd

Menschen sind rätselhaft. Wie länger ich versuche sie zu verstehen, desto mehr Fragen habe ich. Ich sitze mit, ich glaube sie werden Freunde genannt im Raum. Ich mag wie sie mit mir und den anderen Reden und ihre Denkweise. Sie haben auch etwas an mir gefunden, dass sie mögen. <Dann machen wir mal Pizza.> schreit Maria aus der Küche. <JA!> rufen die anderen im Raum, mich eingeschlossen. Das Gefühl mit Menschen, die ich mag etwas zu tun fühlt sich gut an. Ich stehe auf und gehe mit den anderen in die Küche. <Noah für dich habe etwas mehr Gemüse gekauft, da du ja kein Fisch und Fleisch isst.> sagt Maria zu mir. Ich esse keine Tiere – da kann ich ja auch gleich Menschen essen. Wie die anderen Menschen Tiere essen können ist mir ein Rätsel. Ich meine Maria hat sogar einen Hund. Ich mag den Hund. Der ist so wuschelig und nie böse. Der Hund freut sich immer über Streicheleinheiten und Leckerlis – vor allem Leckerlis.

Ich belege meinen Teil der Pizza. <Du gibst dir ja richtig Mühe.> sagt Jan lachend zu mir. <Muss doch schön aussehen.> antworte ich ebenfalls lachend. Warum gehen Menschen eigentlich nicht so miteinander um? Jeder Mensch ist Individuell und besonders. Da gibt es doch so viele Menschen, aber was macht Freundschaft und Liebe aus? Warum wollen die Menschen das nicht? So viele Faktoren um mich herum und ich bin zu blöd, sie alle wahrzunehmen.

Verständnis

Ich und Mika sitzen in meinem Zimmer. Es ist etwas chaotisch. Überall steht etwas herum oder liegt etwas. Vieles davon habe ich gekauft, weil ich es interessant fand. Mika sitzt mit mir auf dem Bett. Vieles ist passiert. Während ich versuche diese Welt zu verstehen, kämpfe ich mit mir selber. Wie will ich eine Welt verstehen, wenn ich selber nicht mal weiß, was ich empfinde.

<Weißt du, ich verstehe nicht warum Menschen so handeln, wie sie handeln.> sage ich zu Mika mit einem fragenden Blick. <Menschen sind merkwürdig. Sie bekommen so viele Möglichkeiten und am Ende machen sie immer das gleiche. Leben scheint eine Art dauerhafter Qual zu sein mit dem Ziel den wenigsten Schaden zu erleiden. Für die Menschen scheint es sinnvoller zu sein, Normen zu Folgen als Individualität zu zeigen. Als würde jede Individualität Schmerzen bedeuten. Menschen hassen Schmerzen. Das stimmt. Aber sollte das Verbergen einer Person nicht mehr Schaden sein? Irgendwas daran verstehe ich auch nicht.> antwortet mir Mika. Mika hat einen sehr fragenden Gesichtsausdruck. <Ich weiß es nicht. Ich versuche es zu verstehen und scheitere. Da sind so viele Rätsel.> antworte ich fragend. <Ich verstehe auch diese zwischenmenschlichen Beziehungen nicht. Wo soll den ein Unterschied sein? Was soll Freundschaft sein? Was soll Liebe sein?> ergänze ich. <Frag die Götter. Die Menschen scheinen sich so uneinig zu sein. Kein Mensch scheint die gleiche Definition zu teilen. Einige Freundschaften sind tiefer und intimer als so manche romantische Beziehung. Bei manchen Menschen fragt Mensch sich, wie sie noch kein Paar sein können? Bei anderen Menschen stellt sich die Frage, wie diese eine romantische Beziehung haben. Es scheint als würde es sehr stark auf die Personen ankommen. Als wären die Personen, der wichtigste Faktor.> antwortet Mika mit den Schultern zuckend.

Empfinden. Ich habe Freunde wie Jan und Maria. Ich mag sie und freue mich mit ihnen und unterstützte sie. Aber Mika? Ich verstehe meinen Körper nicht. Ich verstehe meine Empfindungen nicht. Mika ist doch auch nur ein Mensch, aber trotzdem möchte ich viel Zeit mit em verbringen. Trotzdem mache ich mir permanent Sorgen um em. Ich sehe Mika so gerne Lächeln und dieses Lächeln empfinde ich als angenehm. Was ist das?

<Darf ich dich was fragen?> sage ich vorsichtig zu em. <Ja klar.> antwortet Mika mit einem Lächeln. <Wie stehst du zu mir?> frage ich sehr unsicher. <Ähm. Ich würde sagen, dass wir eine gewisse Stufe dieses Freunde-Liebe Zeugs erreicht haben und ich gerne eine oder mehrere Stufen höher gehen würde.> antwortet em mir vorsichtig. Em sieht aus als würde em gerade Angst vor der Antwort haben. Ein paar Stufen weiter gehen. Ich spüre wie sich ein Gefühl in mir ausbreitet. Es fühlt sich gut an. Es wäre schön mit em die Stufen höher zu gehen, was das auch immer für Auswirkungen haben möchte.

<Ich glaube auch, dass wir eine gewisse Stufe erreicht haben.> sage ich vorsichtig. Kaum habe ich zu Ende geredet, klingelt der Handywecker von Noah. Noah muss pünktlich zuhause sein. Ich bringe em zur Tür und verabschiede mich.

Ich kann nichts. Wie viele Tage schon, möchte ich mit Noah mehr machen. Mehr Erleben. Mehr tolle Gefühle. Und ich? Ich vermassle es. Ich habe nicht den Mut irgendwas zu sagen. Dabei hat em mir sogar gesagt, das ems Gefühle stärker sind. Ich bin ein Nichtsnutz.

(K)ein Problem

Morgen kommt Noah zu mir und ich möchte em sagen, dass ich für em mehr Empfinde als für andere Menschen. Ich bin einkaufen gegangen, um verschiedene Trinkalternativen zu haben. Kurz bevor ich bei dem Laden ankomme sehe ich rechts von mir ein Paar. Zwei Männer die Hand in Hand auf der Straße gehen. Ihnen entgegen kommen einige Menschen und eine dieser ruft <Schaut mal! Da sind Schwuchteln.> Das Pärchen bleibt stehen und sieht sich gegenseitig an. Sie sehen sehr verunsichert aus und als hätten sie Angst. Sie versuchen nach hinten zurückzuweichen. Als die anderen Menschen das bemerken, rennen sie zu dem Pärchen, während eine Person schreit <Na, bleibt da!>. Das Pärchen bleibt stehen, nachdem sie umrandet waren. Noch bevor sie ein Wort sagen können, werden die beiden auseinandergezerrt und auf den Boden geworfen. Die Menschen beginnen auf die beiden einzutreten, während eine Person die Beiden anschreit <Gott würde das nicht wollen. Liebe gibt es nur zwischen Mann und Frau. Ihr kommt in die Hölle>.

Was ist ihr Problem? Die beiden haben sich doch Lieb. Es ist doch ein wunderbares Gefühl. Warum sollte das nur unter bestimmten Umständen erlaubt sein? Es ist doch egal unter welcher körperlichen Form ein Mensch existiert oder welche Form der andere Mensch hat, es geht doch um dieses Gefühl.

Nicht alles gefühlt

< Das Böse im Menschen kommt von dunklen Mächten, der Unterwelt oder dem Teufel.> sagt Jan in die Runde. <Das habe ich schon öfter gehört, ist daran etwas wahr?> frage ich neugierig. <Je nachdem, wie du es siehst.> antwortet Mika genervt. <Wie meinst du das?> frage ich interessiert. <Die Menschen sind heuchlerisch. Das Böse, das für die schlechten Taten und Gedanken schuldig ist. Ein Scheinbild, dass sie so sehr verehren. Aber für die Taten, Worten und Gedanken ist der Mensch verantwortlich. Der Mensch tut diese Dinge, also sollte er sie nicht tuen oder dazu stehen. Aber Verantwortung können so wenige tragen, dass es doch einfacher ist, sich ein einfaches Feindbild zu schaffen.> antwortet Mika. <Wie kannst du das nur sagen!> wird Mika von Jan angegangen. <Ist der Teufel böse? Wenn es tatsächlich einen Gott oder einen Teufel gibt, wer sagt wie sie denken und handeln? Böses tun um Gutes zu erreichen ist Böse. Gutes tun um Schlechtes zu erreichen ist Gut. Auch wenn es wie ein Oxymoron klingt. > antwortet Mika genervt. <Hey ihr beiden, bitte nicht streiten.> sage ich vorsichtig.

Ich mag beide gerne, auch wenn ich Mika etwas mehr mag. Ich möchte keine*n von beiden verlieren. Was ist das für ein Gefühl, dass ich spüre? Es fühlt sich nicht gut an. Ich durfte so einiges lernen, aber das ist neu. Mein Körper fühlt sich an, als er würde er leicht schmerzen. Als würde er träge werden.

Extase der Schmerzen?

Einige Monate bin ich nun auf dieser Erde. Meinem Ziel komme ich nicht näher. Was ist es, dass den Menschen ausmacht?

Heute ist Mika wieder bei mir. Mag ich langsam das Gefühl des Schmerzens, nicht auch meine Liebe zu gestehen? Wenn der Körper schmerzt und eine Extase erreicht. Für mich selber ist klar, dass ich das Gefühl für em als Liebe deklarieren würde. Aber ich schaffe es doch wieder nicht.

<Der Film war toll.> sagt em zu mir. <Ja absolut.> antworte ich mit einem Lächeln. Noah du willst doch etwas sagen. Ich atme tief ein und aus. Mein Körper fühlt sich seltsam an. Ich spüre Angst. <Mika?> frage ich sichtlich nervös. Mika antwortet mit einem Lächeln im Gesicht <Ja?>. <Ich glaube, ich liebe dich.> sage ich nervös, während ich meinen Kopf nach links wegdrehe um Noah nicht ansehen zu müssen. Mein Körper zittert, mein Herz rast. Für mich vergeht die Zeit, wie in Slow Motion. Während ich überlege, ob ich das richtige getan habe, verfluche ich gleichzeitig meinen letzten Satz.

Bild 1: Zwei Non-Binaries liegen sich in den Armen (Noah und Mika)

<Ähm, ich glaube, ich habe mich auch in dich verliebt.> antwortet Mika freudig und weinend. Mika war näher zu mir gekommen. Ich fange ebenfalls an zu weinen und schaue em mittlerweile ins Gesicht. Ich fange an zu Lächeln. Mika kommt näher zu mir. <Ich liebe dich> sagt em noch, bevor wir uns beginnen zu küssen.

Es fühlt sich so gut an. Freude strömt durch meinen Körper. Ich kann meine Gefühle kaum beschreiben. Wir ziehen uns die T-Shirts aus. Ich greife mit meinem linken Arm über em’s Rücken, mein rechter Arm greift nach em’s Seite. Em legt seine Hand auf meine Schulter. Wir sagen beide <Ich liebe dich.> bevor wir uns wieder küssen.

Mache ich

Mein Körper zersetzt sich weiter. Lange werde ich wohl nicht mehr exestieren. Aber ich möchte meine letzte Zeit mit Mika verbringen. <Hey Noah.> ruft Mika aus einiger Entfernung. Wir haben uns in der Stadt verabredet. Vor 9 Monaten habe ich Mika hier das erste Mal getroffen. <Hi Mika.> antworte ich mit einem Lachen und ganz viel Winken. <Wollen wir uns ein Eis kaufen?> frage ich em. <Ja klar!> antwortet Noah. Wir gehen Hand in Hand zum Eisstand. Wir bestellen unser Eis und bezahlen. Als Mika das Eis nimmt, fällt mir auf das em’s Pullover sehr weit über die Handfläche gezogen ist. Das ist untypisch für em. Wir gehen zu einer Sitzbank und setzen uns gegenüber. Eigentlich wurde die Sitzbank für eine andere Sitzposition entworfen, aber das ignorieren wir. <Ist etwas mit deiner Hand?> frage ich em vorsichtig. <Wieso?> antwortet em mir. <Du hast dein Pulli soweit heruntergezogen.> antworte ich em. <Ach so, meine Haut trocknet anscheinend gerade aus und sieht deshalb sehr rissig aus.> sagt Noah, während em den Pullover mit einem Finger der anderen Hand nach oben zieht. <Also nichts Schlimmes. Muss ich mir im Laden eine Creme kaufen.> ergänzt em. <Das musst du dann aber auch machen! Ich weiß das du so etwas auch hinausschieben kannst.> sage ich sehr bestimmend zu em. <Natürlich Honey. Mache ich.> antwortet mir em, während er mit der anderen Hand salutiert. Wir beginnen zu lachen

Achtung

Nachdem wir unser Eis gegessen haben, wollten wir ein Geschäft besuchen. Ich gebe Mika meine Hand und wir lächeln uns an. Wir wollen noch neue coole Klamotten suchen. Wir betreten den ersten Laden. Wir sind einige Schritte in den Laden gegangen als Mika mich anstupst und sagt <Schau mal da.>. Regenbogen Pullover. Meine Augen werden groß. Mika bemerkt meine Reaktion und wir gehen zu den Regenbogen Pullover.

Auf einen Schlag wird es dunkel. Laute Geräusche um uns herum. Ich blicke um mich herum. Ich blicke nach oben, da kommt uns die Decke entgegen. Mika! Ich muss Mika schützen! Es stürzen erste Teile der Decke auf uns. Noch bevor eine Reaktion möglich ist, kommt uns die Decke und die darüberliegenden Etagen entgegen.

Überall Staub. Überall Schutt. Mika? Ich bin in einer kunterbunten Hülle. Es ist eine Schutzhülle, ich kann mein Leben opfern. Ich würde sowieso bald sterben, aber Mika hat noch ein schönes Leben vor sich. Ich blicke herum. So langsam lässt der Staubnebel nach. Was ist das? Da ist eine Feuerrote Schutzhülle. <Noah!> schreit Mika. <Noah! Lebst du?> schreit Mika verzweifelt. Ich bin verwirrt. Was ist passiert? Warum gibt es zwei Schutzhüllen? <Mika?> antworte ich schreiend.

Bild 2: Zeichnung der Gottschaft “Chaos”

Der Staubnebel hat weiter nachgelassen. Ich sehe Mika weinend. <Du lebst!> schreit em. Ich beginne etwas zu lachen unter den Tränen. <Was ist passiert?> schreie ich. <Ich glaube das Gebäude ist eingestürzt und wie es aussieht, haben wir beide eine Schutzhülle erzeugt.> antwortet Mika mir lachend. <Natürlich! Ich kann dich doch nicht sterben lassen.> schreie ich entsetzt zu em. <Das war auch mein Gedanke.> schreit em lachend und weinend zurück. Der*die Chaos Gott*Göttin – Chaos der Urzustand der gesamten Welt und ein Teufel des Wahnsinns. Eine interessante Kombination, wobei beide eigentlich das Ziel hatten, die Menschen zu verstehen und darin doch nur die einfachsten Grundlagen gelernt haben. Mika war näher zu mir gekommen. Mika lächelt und legt seine Hand auf meine Schulter. Ich beginne meinen linken Arm um seinen Rücken zu legen und mit dem rechten Arm nach seiner Seite zu fassen. <Ich liebe dich.> sagen wir beide Synchron und küssen uns bevor wir anfangen uns aufzulösen.

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